Das Château l’Evangile – eine der Größen des Pomerol – enthüllt seinen Jahrgang 2016
©Chateau l'Evangile

Das Château l’Evangile – eine der Größen des Pomerol – enthüllt seinen Jahrgang 2016

Das Château l’Evangile , zu dessen Nachbarn die prestigeträchtigen Ländereien von Pétrus und Cheval Blanc zählen, ist in einem Jahrzehnt zu einem der begehrtesten Châteaux der Appellation Pomerol geworden. 

Château l’Evangile – Die Anfänge des Weinbergs

Das Château l’Evangile verdankt seine Entstehung der Familie Léglise, die Mitte des 18. Jahrhunderts aktiv am Erbau des Weinguts beteiligt war. Bereits im 19. Jahrhundert präsentieren die Ländereien ein Erscheinungsbild, das dem heutigen schon sehr nahe kommt. Als der Besitz von einem Anwalt mit dem Namen Isambert gekauft wurde, maß der Weinberg 13 Hektar. Dieser war es, der die Ländereien auf den Namen „l’Evangile“ taufte. Im Jahr 1862 wechselt das Château erneut den Besitzer und geht in die Hände von Paul Chaperon, dessen Nachkommen – die Familie Ducasse – bis 1990 Eigentümer bleiben. Chaperon erhöhte den Bekanntheitsgrad des Château, indem er den Wohnsitz im Stil des Second Empire umgestaltete. Nach seinem Tod 1900 führten seine Nachkommen sein Werk mit der gleichen Hingabe fort. Im Jahr 1990 haben die Domaines Baron de Rothschild (Lafite) das Château erworben. Der Einfluss dieses Käufers zeigt sich in einer verfeinerten Auslese des grand vin und in der Kreation eines neuen Cuvée, das sich als Zweitwein präsentiert: Blason de l’Evangile. Seit 1998 wird ein Plan zur Umstrukturierung und vereinzelten Erneuerung der Reben ausgearbeitet. Eine komplette Erneuerung des Gärkellers und des Weinkellers führten dazu, dass das Château l’Evangile sich 2004 in seiner endgültigen Form präsentierte. Von 1995 bis 2005 veröffentlichte das Château beachtenswerte Weine, unter denen man besonders die Jahrgänge 1995, 1996, 2000 und 2005 hervorheben muss.

Primeurs 2016 Château l’Evangile

©Château l’Evangile

Das außergewöhnliche Kies-Terroir des Château l’Evangile

Im Südwesten des Plateaus von Pomerol findet man einen langen Landstrich mit Kies. Dieses seltene und interessante Mysterium der Geologie teilen sich drei Weinberge. Die Ländereien von l’Evangile befinden sich in einer privilegierten Situation: sie liegen zwischen den Reben des Château Petrus und jenen des Château Cheval Blanc und erstrecken sich über 22 Hektar. Das Terroir setzt sich zusammen aus sandhaltigen Tonböden mit reinem Kies, wobei die Böden in den Tiefen des Landes Rückstände von Eisen aufweisen. Der Rebsortenbestand des Weinbergs setzt sich aus 80% des Merlot und 20% des Cabernet Franc zusammen. Der Merlot gibt dem Wein eine gewisse Geschmeidigkeit, wohingegen der Cabernet Franc ihm Finesse und Struktur verleiht. Das Château benutzt ausschließlich traditionelle Techniken mit einer limitierten Produktion während die Ernte und zahlreiche andere Arbeiten jahraus, jahrein von Hand getätigt werden.

Im Weinkeller verwendet das Château eine Keltermethode, die Tradition und moderne Methoden eng miteinander verbindet. Der Gärkeller und die Weinkeller wurden 2004 rekonstruiert und eignen sich besser für die partielle Auslese. Die Gärung in Fässern erfolgt nach der klassischen Methode des kontrollierten Wiedereinbaus und Einlegens. Nach dem Gärprozess wird der Wein in Fässer gefüllt und für ca. 18 Monate eingelagert. Die durchschnittliche Produktion des Château l’Evangile und seines Zweitweins liegt bei ungefähr 5.000 Kisten.

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Château l’Evangile Primeurs 2016 

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Über Darja Slobin

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